Saison 2022

Ich bin ruhig und entspannt ins neue Jahr gestartet. Über Weihnachten und Neujahr konnte ich bei milden Temperaturen über 600 Kilometer an meiner Grundlage arbeiten. Im Moment locken die perfekten Wintersportbedingungen mich aber vermehrt auf die Loipe . Ab und zu verirre ich mich auch zum Rollentraining in den Keller. Dazu ein anderes Mal mehr.

Mit meinem Partner Thomas Girardi habe ich auch ausgiebig über das Material gesprochen. Auch davon erzähle ich später...

Rätsel: Welches Tricots fehlt noch?

 

Wie ihr seht, haben sich im Laufe der Zeit einige Tricots und Medaillen bei mir zu Hause angesammelt :-)

Von links: Leadetricot des Rothaus Giros 2017, BIKE Transalp 2018, SWISS Epic 2021, BIKE Transalp 2021, Europameister 2021, Schweizer Meister Einzelzeitfahren 2006. Eines fehlt noch-welches wohl ?

Genau-ein Weltmeistertricot! Dieses hole ich mir am 25. Juni im italienischen Pinzolo-vielleicht! Und wenn es nicht klappen sollte, geht auch keine Welt unter! Denn an der letzten Weltmeisterschaft war ich glücklich und zufrieden mit dem 3. Rang, weil ich an diesem Tag meine maximale Leistung abrufen konnte und mein Teamkollege Thomas Weltmeister geworden ist!

Rucksacklauf 2022

 

Nachdem ich den Rucksacklauf 2015 in  der klassischen Technik absolviert hatte, wollte ich mich dieses Jahr mal mit Skating versuchen. Meine Vorbereitung war sehr bescheiden. Vor einer Woche bin ich in Trin mal knapp 60 Kilometer gelaufen, um abschätzen zu können, ob ich eine Chance habe, die 100 km zu schaffen. Der Test verlief positiv und so stand ich gestern um halb acht in Schonach (D) am Start. Das besondere an diesem Event ist, dass die Teilnehmer am Start einen 4 Kilogramm schweren Rucksack präsentieren müssen. Dieser muss im Ziel noch 3 Kilogramm wiegen. So kann man allerlei Unnötiges mitnehmen :-). Die Bedingungen waren nahezu perfekt. Bis nach Hinterzarten bin ich zügig gelaufen, da es bis dort ein Zeitlimit gab, damit man die grosse Strecke in Angriff nehmen konnte. 4.5 Stunden für 60 km tönt eigentlich machbar, da es aber ständig hoch und runter geht, muss man doch zügig vorwärtskommen, damit es nicht knapp wird. Abgesehen von zwei Stürzen auf Eisplatten, verlief alles nach Plan. In Hinterzarten hatte ich dann gut eine halbe Stunde Reserve auf das Zeitlimit-also alles bestens! Und da beginnt das Ganze erst richtig! Bis zum Feldberg müssen einige Höhenmeter bezwungen werden, inklusive einer 15 minütigen Wanderung auf einem schmalen Pfad. Belohnt wurde man mit einer wunderbaren Aussicht. Über den Notschrei und das Wiedener Eck führte die Strecke nun Richtung Ziel. Ich war ziemlich erleichtert, als es dann in die letzte Abfahrt nach Belchen-Multen ging!

Fazit: Ich bin mit wenig Training ganz gut und ohne grössere Kriese durchgekommen. Ich wollte an diesem Tag Spass haben, ohne so früh im Jahr meine Reserven anzuzapfen. Meine Verpflegungsstrategie ist nahezu perfekt aufgegangen. Obwohl ich mir es ein bisschen leicher vorgestellt hatte (im Gegensatz zu 2015 mit den klassischen Skis), wurde es doch ein ganz langer Tag!

Hassliebe...

 

Heute möchte ich mal etwas über Zwift plaudern. Irgendwie habe ich zu dieser Plattform ein merkwürdiges Verhältnis. Auf der einen Seite finde ich es noch ganz witzig und unterhaltsam, auf der anderen Seite weit weg von der Realität. Ich muss das so sagen, denn wenn ich meine Leistungen bei Zwift Rennen so anschaue, fühle ich mich richtig schlecht! Man hat das Gefühl, dass alle um einem herum 400 Watt bei 70 Kilo an der Schwelle treten. Schon vor dem Start muss ja gleich voll in die Pedalen getreten werden, damit man nicht nach 10 Sekunden schon abgehängt ist! Trotzdem macht es irgendwie Spass und am Schluss bin ich immer zufrieden, wenn ich mich wieder mal durchgebissen habe:-)

 

R1-das schnellste Hardtail der Welt!

Unsere Wahl für die Transalp 2022

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Komponenten:

 

 

Rahmen: Bike Ahead 780 Gramm

Gabel: Rock Shox SID SL Ultimate, 100mmSchaltung: SRAm Eagle AXS

Radsatz: Pirope mit Duke Felgen

Bremsen: Trickstuff Piccola

Lenkereinheit: Bike Ahead

Sattel: Sella Italia

Reifen: Wolfpack

Pedale: Shimano XTR tuned mit Titanachsen

Sattelstütze: DT Swiss Dropper Post

Gewicht: 8.52 kg

 

Weshalb ich dieses Bike für dei Transalp ausgewählt habe, erzähle ich euch später, bis dann!

 

 

Deshalb verzichte ich auf jedes Gramm Zusatzgewicht...

Als ich mich Ende des letzten Jahres mit der Strecke der BIKE Transalp auseinander gesetzt habe, war mir bald klar, dass ein leichtes Hardtail wohl von Vorteil wäre. Die dritte Etappe zum Beispiel zeigt ein krasses Höhenprofil (2000 Höhenmeter auf nur 38 Kilometer) und gebaute Trails in der Abfahrt-perfekt für das STOLL R1!

Marc  Schneider (Streckenchef der Transalp) betont im Podcast ( https://coffee-and-chainrings.de/cc-podcast/)  immer wieder, dass die Strecke nicht mit der Ausgabe 2021 zu vergleichen ist. In dieser hatte es doch einige Abfahrten, bei denen das Fully doch ein klarer Vorteil war. Zitat Schneider: "Die Spitzenteams werden alle mit dem Hardtail fahren..."

Transalp 21

Update Mai 2022

 

Nach einer kleinen Pause anfangs Mai wegen einer Erkältung habe ich das Training wieder aufgenommen. Da das Wetter beidseits der Alpen wechselhaft vorausgesagt wurde, entschlossen wir uns für einen Roadtrip Richtung Norden.

Tag 1:

Nach ein paar flachen Kilometern zum Einrollen fahren wir rein in die Vogesen auf der Route des Cretes mit dem Höhepunkt Grand Ballon. Trotz zeitweisem Regen und kalten Fingern haben wir Spass. Wieder in der Fläche angekommen haben wir uns bei einem feinen Kaffee bald aufgewärmt.